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Not lindern, bilden und bessern: 200 Jahre SGG
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Not lindern, bilden und bessern: 200 Jahre SGG

Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) blickt auf zwei Jahrhunderte Freiwilligenarbeit zurück. Gegründet wurde sie 1810 von politisch engagierten Bürgern - mit der Absicht, einen Beitrag zum Volkswohl des zukünftigen Schweizerischen Bundesstaats zu leisten.

Dabei war die SGG auch vor Kritik nicht gefeit und in einen regelrechten Skandal verwickelt.

Das Tätigkeitsfeld über die letzten 200 Jahre war gross: Die SGG sammelte Geld für die Bergbevölkerung, die durch Unwetter geschädigt worden war. Sie liess den Soldaten gestrickte Socken schicken. Sie eröffnete die erste «Schweizerische Rettungsanstalt», um «verwahrloste» Kinder moralisch zu bessern. Und sie schickte Ende des 19. Jahrhunderts eine Kochlehrerin mit einem transportablem Herd im Gepäck durchs Land, um den Fabrikarbeiterinnen das Kochen beizubringen.

Über all die Jahre war die SGG ein Diskussionsforum für sozial- und bildungspolitische Fragen. In die Kritik kam die Organisation, als ihre Tochtergesellschaft Pro Juventute mit der Aktion «Kinder der Landstrasse» einen Skandal auslöste.

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