Aus den internationalen Reaktionen auf den Wahlerfolg Joe Bidens ist Erleichterung heraus zu spüren. Man hofft im Grossen und Ganzen auf eine wieder berechenbarer werdende Weltmacht USA. Die Schweiz ist in den letzten vier Jahren allerdings gut gefahren mit der Regierung von Donald Trump – die wirtschaftlichen Beziehungen wurden in dessen Amtszeit massiv ausgebaut. Müssen wir uns also auf härtere Zeiten einstellen?
Martin Dahinden war bis vor gut einem Jahr Schweizer Botschafter in Washington und als solcher massgeblich beteiligt an den wieder verbesserten Beziehungen zur Grossmacht. In seinen fünf Jahren als oberster Schweizer Vertreter hat er sich intime Kenntnisse über die USA erworben; er steht weiterhin in enger Verbindung mit seinen Kontakten in Washington und kann deshalb einschätzen, wie es im bilateralen Verhältnis weitergehen könnte. Dahinden, vor seiner Zeit in den USA auch Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit Deza, ist Gast von Marc Lehmann.
Wird es nun ungemütlicher für die Schweiz in den USA?
Joe Bidens Sieg bei der US-Präsidentenwahl nährt die Hoffnung, es möge in der amerikanischen Politik nun wieder zivilisierter und weniger atemlos zu- und hergehen. Ist das auch ein gutes Zeichen für die Schweiz? Im Tagesgespräch analysiert alt Botschafter Martin Dahinden das bilaterale Verhältnis.
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