Es ist die Realität, nicht nur in Berlin. Ein immer grösserer Teil der Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Beim deutschsprachigen Theater hat sich diese Wirklichkeit aber lange nicht gespiegelt.
Geändert hat sich das, als Shermin Langhoff vor fünf Jahren ein kleines Theater in Kreuzberg zu einem postmigrantischen Theater gemacht hat: Einem Theater, das Künstlern und Künstlerinnen der zweiten und dritten Generation einen Ort gibt und Geschichten aus der Perspektive derjenigen erzählt, die bislang auf den grossen Bühnen des deutschen Theaters nicht vorgekommen sind. Diese Erfolgsgeschichte setzt sie nun am Maxim Gorki Theater fort.