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Zersiedelung und Kulturlandverlust sollen gebremst werden.
(Bild: Keystone)
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Zersiedelung bremsen

Wer Bauland hat, soll es auch überbauen, sonst wird es umgezont. Diese Idee des Bundesrats ist brisant. Zersiedelung und Kulturlandverlust sollen damit gebremst und Bauzonen verkleinert werden. Indirekter Gegenvorschlag zur Landschaftsinitiative Das Raumplanungsgesetz soll grundlegend überarbeitet werden. Der Bundesrat hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf in die Vernehmlassung geschickt. Das Gesetz ist als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Raum für Mensch und Umwelt» gedacht. Landschaftsinitiative wie Gesetz verlangen, dass die Zersiedelung gebremst wird. Gesetz weniger rigide als Initiative Das Gesetz geht allerdings weniger weit: So will es nicht verbieten, dass in den nächsten 20 Jahren zusätzliches Bauland eingezont werden darf. Zudem sollen Besitzer von Bauland verpflichtet werden, innert angemessener Frist auch tatsächlich auf ihren Grundstücken zu bauen. Massnahmen gegen Baulandhortung Statt die Siedlungen weiterhin auf die grüne Wiese hinauswachsen zu lassen, sollten die brachliegenden Flächen innerhalb der Bauzonen genutzt werden, so der Bundesrat. Denn die Hortung von Bauland laufe den Zielen der Raumplanung zuwider. Wenn Bauland überbaut werde, liessen sich unnötige Neueinzonungen verhindern.

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