Für wenige bedeutete der Wechsel in eine neue Familie Start in ein besseres Leben, für die meisten jedoch wurde die Kinderzeit zur Leidenszeit.
Weshalb war das Verdingkinderwesen in der Schweiz über so lange Zeit möglich? Wie wirkt sich das Versagen der Behörden von damals auf das Leben von heute aus? Und: Wer denkt heute über eine Wiedergutmachung nach?
Christine Hubacher diskutiert mit:
* Monika Minder, ehemaliges Verdingkind, Hausfrau und Betreuerin von Ex-Drogenkranken
* Roland M. Begert, ehemaliges Verdingkind, pensionierte Gymnasiallehrer
* Jacqueline Fehr, Nationalrätin SP, Co-Präsidentin Pflegekinderaktion Schweiz
* Marco Leuenberger, Historiker, Co-Autor «Versorgt und vergessen»
* Samuel Lutz, Pfarrer, Ex-Synodalratspräsident der reformierten Kirchen Bern - Jura - Solothurn
* Jürg Trottmann, Synodalrat der katholischen Landeskirche Luzern
Verdingkinder: Wer trägt die Verantwortung?
Härteste Arbeit, Lieblosigkeit und Gewalt prägten den Alltag der Verdingkinder. Bis Mitte der 60-er Jahre wurden Hunderttausende von Kindern in der Schweiz fremdplatziert. Viele davon verdingt.
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