«Eines Tages werden wir die Mafia besiegen»
Etwa 70 Prozent der Firmen und Unternehmen in Sizilien zahlen Schutzgeld an die Mafia. Der Rest der Firmen ist zu klein, als dass sich die Mafia dafür interessiert. Nur ganz selten wagt einer, der Mafia die Stirn zu bieten.
Der Transportunternehmer Santo Sorbello hat sich gewehrt und weigerte sich, zu zahlen. «Sie kamen nachts und legten Feuer», erzählt er. Sein Werkhof und einige Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Dennoch machte er weiter und blieb bis heute standhaft.
Es habe auch viele Fortschritte ergeben im Kampf gegen die Cosa Nostra, die sizilianische Mafia. Das sagt Laura Garavini, die in der Anti-Mafia-Kommission des Parlaments sitzt. Dennoch sei das Problem der Verflechtung mit der Mafia auf allen Ebenen weiterhin virulent.
Laura Garavini macht der jetztigen Regierung Berlusconi auch harte Vorwürfe. Sie tue zu wenig, um der Mafia beizukommen. Aber, meint die Parlamentarierin, eines Tages werde es Italien gelingen, das Problem Mafia ein für allemal zu besiegen.
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