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SP-Präsident Christian Levrat im März 2015.
Keystone
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 58 Sekunden.
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SP-Chef im taktischen Abseits

Christian Levrat ist leidenschaftlicher Schachspieler in der Polit-Partie um den Bundesrat aber scheint dem SP-Präsidenten das taktische Geschick abzugehen: Die politische Mitte folgt seinem Wunsch scheinbar nicht und verzichtet auf eine Bundesrats-Kandidatur. Hat sich Levrat verspekuliert?

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Und: Welche Züge unternimmt er, um die geschwächte Linke neu aufzustellen?

CVP, Grünliberale und selbst BDP-Politiker sagen in bemerkenswerter Einmütigkeit: Der Sitz der abtretenden BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf gehöre der SVP. Für SP-Präsident Christian Levrat ist das eine Niederlage: Bereits vor den Parlamentswahlen hatte er Druck auf die Mitte ausgeübt. Diese solle im Falle eines Rückzuges von Widmer-Schlumpf einen neuen Mitte-Kandidaten aufbauen. Daraus wird nun offenbar nichts. Was bedeutet die taktische Schlappe für die SP? Wie stellt sie sich nun auf für die Bundesratswahl und die Departements-Verteilung im künftigen Bundesrat?
Ohnehin haben die Sozialdemokraten wenig zu lachen im Politherbst 2015: Die Nationalratswahlen brachten ihnen und ihren Verbündeten Verluste der SP-Fraktionschef wurde gar abgewählt. Prompt gibt es Diskussionen über die Ausrichtung der Partei. Nimmt die SP die Ängste der Menschen vor der Migration zu wenig ernst? Müsste sie sich mehr Richtung Mitte orientieren? SP-Chef Levrat äussert sich zur Zukunft seiner Partei.

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