Im Mittelalter waren Basel, Zürich und Genf Weltspitze, wenn es um den Buchdruck geht. In Zürich beginnt 1519 die turbulente Firmengeschichte von Orell Füssli, die fast alle kulturellen Entwicklungen dieser Zeit abbildet: die Reformation, die Aufklärung, Zürich als Literaturstadt, in der sich neben Goethe auch Klopstock auch Wieland trafen. Und heute? Dem Schweizer Buchhandel geht es nicht besonders gut. An beste Lagen kommen statt der Bücherläden plötzlich Billigdiscounter, wie aktuell in Bern. Die digitale Verfügbarkeit von Lesestoff verändert die Welt des Lesens fast wie damals die Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg im 15. Jahrhundert. Können da nur Grossunternehmen überleben? Endet mit der digitalen Technologie wieder eine Epoche wie mit der Erfindung des Buchdrucks? Oder hat genau heute das Buch eine besondere Chance in unserer schnelllebigen Welt? Im Tagesgespräch diskutieren der Historiker und die Buchhändlerin.
500 Jahre Orell Füssli: Von Zwinglis Bibel bis zum Banknotendruck
Der Mann, der Zwinglis Bibel druckte, legte den Grundstein zum Zürcher Unternehmen und zu einer Erfolgsgeschichte. Und heute? Hat das Buch noch eine Zukunft? Bei Ivana Pribakovic diskutieren der Historiker Adrian Scherrer und Denise Zumbrunnen, Vorsitzende des Fachbereichs Buchhandel SBVV.
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