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Zwei literarische Blicke auf Frankreich zwischen 1914 und 1940

Zwei literarisch so hochkarätige, wie grundverschiedene Texte erlauben einen Blick auf die französische Gesellschaft zwischen dem Ausbruch des 1. Weltkriegs und Frankreichs Niederlage 1940: «Erinnerungen an glückliche Tage» von Julien Green und «Feuer im Herbst» von Irène Némirovsky.

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In «Erinnerungen an glückliche Tage» hat der «Amerikaner in Paris“ Julien Green (1900-1998) seinen amerikanischen Mitbürgern 1942 von seiner wunderbaren Kindheit und seiner Liebe zu Frankreich berichtet. Die französische Version erschien erst vor Jahresfrist aus dem Nachlass.

Eine weit kritischere, zugleich aktuell wirkende Sicht auf die gesellschaftlichen Verwerfungen der Epoche liefert die mit «Suite française» wieder zu Ruhm gelangte, in Auschwitz getötete russisch-französische Autorin Irène Némirovsky (1903-43) im jetzt deutsch vorliegenden Roman «Feuer im Herbst».

Die Münchner Romanistin Barbara Vinken präsentiert beide Texte im Gespräch mit Hans Ulrich Probst.

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