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US-Präsident Barack Obama
Reuters
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Obamas Rede im Zeichen der Hoffnung

Barack Obamas Inaugurationsrede war kein rhetorisches Feuerwerk. Er wählte einen feierlichen und ernsten Ton. Parolen wie «Yes, we can» fehlten, Obama fokussierte sich auf die Realitäten. 150 Jahre nach dem Ende der Sklaverei wurde Barack Obama als erster schwarzer Präsident der USA vereidigt worden. In seiner mit Spannung erwarteten Rede schwor er die Amerikaner auf einen nationalen Kraftakt ein. Herausforderungen meisternDie erste Rede Obamas nach seinem Amtsantritt stand im Zeichen der Hoffnung. Der 44. Präsident der USA liess keinen Zweifel daran, dass die Amerikaner unter seiner Führung die Herausforderungen meistern werden. Wiederherstellung der Verantwortlichkeit Obama warnte vor übertriebenen Erwartungen. Es müsse endlich Schluss sein mit den Missständen und falschen Versprechen, mit gegenseitigen Anschuldigungen, die «unsere Politik viel zu lange stranguliert haben», sagte Obama. Die Wirtschaft sei geschwächt, als Folge von Gier und Verantwortungslosigkeit einiger weniger, «aber auch wegen unseres kollektiven Versagens, harte Entscheidungen zu treffen und das Land auf ein neues Zeitalter vorzubereiten», sagte der 47-Jährige.Harte Arbeit, Fairplay und Mut Obama appellierte an die Werte der Gründerväter der Nation. Die Herausforderungen seien zwar neu. «Aber die Werte, auf denen unser Erfolg fusst - harte Arbeit und Ehrlichkeit, Mut und Fair Play, Toleranz und Neugier, Loyalität und Patriotismus - diese Werte sind alt. Diese Werte sind wahr.» Obama wendet sich an muslimische Welt Obama wandte sich direkt an die direkt an die muslimische Welt. Er kündigte einen «neuen Weg nach vorne» an, der begründet sei auch «gemeinsamen Interessen und gegenseitigem Respekt». Max Akermann fasst Barak Obamas Rede zur Amtseinsetzung zusammen, Peter Voegeli analysiert sie.

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