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Ein Schülerbuch, während einer Französischstunde im Gymnasium der Kantonsschule Solothurn.
Keystone
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Die Schweiz und ihre Mehrsprachigkeit: Schön wär’s!

Achteinhalb Millionen Einwohner, vier Sprachen: Die Schweiz ist multilingual und stolz darauf. Wie der Föderalismus und die direkte Demokratie, ist die Mehrsprachigkeit Teil unseres Selbstverständnisses. Doch: Wie gut sprechen wir die Sprachen der andern? Die Antwort ist ernüchternd.

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Die Schweizer Sprachgrenzen sind im Frühmittelalter entstanden, als Produkt komplexer Migrations- und Assimilationsbewegungen. Heute ist die mehrsprachige Schweiz eine Selbstverständlichkeit. Die Eidgenossen, ein Volk von Sprachtalenten? Im Alltag ist es mit der Mehrsprachigkeit leider nicht so weit her. Wir leben mehr neben- als miteinander in unserem jeweiligen Sprachraum. Spielen also die Sprachen für den nationalen Zusammenhalt möglicherweise gar keine entscheidende Rolle?
Jedenfalls ticken die Sprachregionen nicht gleichförmig. Die Interessen und Schwerpunkte sind unterschiedlich gelagert und das Wissen von- und übereinander beschränkt sich oft auf Klischeevorstellungen.
Wir reden diese Woche über den Zusammenhalt der Schweiz und fragen heute: Was ist der Einfluss von Sprache und Kultur auf das Selbstverständnis unseres Landes. Bei Marc Lehmann diskutieren: Zürich-Korrespondent Christoph Brunner, Tessin-Korrespondentin Karoline Thürkauf und Westschweiz-Korrespondentin Barbara Colpi.

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