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Im Rotwelsch, der sogenannten Gaunersprache, sagt man dem «Fünflyber» auch «Asche», «Blech», «Kies», «Mäuse» oder «Moos».
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Von «Häier» bis «schmöcke»

Das Fünffrankenstück hat in der Schweizer Dialektsprache ganz unterschiedliche Namen: «Füflyber», «Schnägg», «Grampolschybe», «Gwäggi» oder «Häier». Letzterer hat seinen Ursprung vermutlich in Deutschland, wo ein Fünfmarkstück auch als «Heiermann» bekannt war.

Im Herkunftswörterbuch schreibt Kluge, dass Heier von Heuer kommt, weil Matrosen ein Handgeld von fünf Mark vertraglich zugesichert bekommen haben. Die zweite Möglichkeit wäre «hei» als handelssprachlicher Begriff für die Zahl 5. Der Ursprung hier wäre das hebräische Alphabet, das «he» als fünften Buchstaben aufweist.

Im Schnabelweid-Briefkasten erklärt Mundart-Experte Christian Schmutz ausserdem den Ausdruck «pätsch», wenn man etwas auf einen Schlag erledigt.

Dann wird noch erklärt, weshalb wir Schweizer bei riechen und schmecken nicht unterscheiden, sondern für beide Sinne nur schmecken verwenden.

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