Der Frauenhilfsdienst FHD wurde unterteilt in den zivilen und den militärischen FHD. Die Soldatenfürsorge und Kriegswäscherei war dem zivilen FHD unterstellt. Im militärischen FHD war man in den Bereichen Gesundheit, Verwaltung, Übermittlung, Transport, Fürsorge, Motorwagendienst, Fliegerbeobachtung, Küche und Feldpost tätig.
In der Zeit zwischen 1953 und 1976 wurde der Schweizer Frauenhilfsdienst von Andrée Weitzel geleitet. 1965 hielt sie während einem Ferienkurs der staatsbürgerlichen Gesellschaft in St. Moritz eine Rede. Elisabeth Schnell war damals als Reporterin für Radio Beromünster in St. Moritz unterwegs. Im Radioarchiv hat sie ihren Beitrag von damals gesucht. Beim Wiederhören war sie vor allem erstaunt darüber, wie modern Andrée Weitzels Forderungen in Sachen Frauenfragen damals waren.