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Thomas Häusler, Leiter der SRF-Wissenschaftsredaktion; Martin Amrein, Co-Präsident des Schweizer Klubs für Wissenschaftsjournalismus und Rainer Borer, Leiter der Abteilung Hochschulkommunikation der ETH Zürich (von links).
SRF. Marc Lehmann
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Wissenschaftsjournalismus in der Schweiz: beliebt und gefährdet

Schweizer Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm: In einem offenen Brief an die grösseren Medienhäuser warnen sie vor dem Kahlschlag. Gerade jetzt, in der Corona-Krise, zeige sich die Bedeutung des unabhängigen Wissenschaftsjournalismus. Im «Tagesgespräch» fragen wir: Wie lange gibt es ihn noch?

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Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse bekannt machen, erklären, kritisch einordnen: Das ist die Aufgabe der Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten. Während der Corona-Pandemie hat sich deutlich gezeigt, dass die Redaktionen der Massenmedien froh sind, wenn sie auf Fachkompetenz zurückgreifen können. Doch genau während dieser Hochblüte ist der Wissenschaftsjournalismus existenziell gefährdet. Die Verlage haben in der Krise immer weniger Ressourcen und kürzen die Mittel. In die Bresche springen Bildungsinstitutionen, Pharma-Firmen und Thinktanks, die direkt mit ihren Mitteilungen aus ihren gut dotierten Kommunikationsabteilungen an die Öffentlichkeit gelangen.

Wie kann unabhängiger, qualitativ hochstehender Wissenschaftsjournalismus erhalten bleiben? Die Frage diskutieren im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann: Martin Amrein, Co-Präsident des Schweizer Klubs für Wissenschaftsjournalismus und Redaktor bei der «NZZ am Sonntag». Thomas Häusler, Leiter der SRF-Wissenschaftsredaktion. Und Rainer Borer, Leiter der Abteilung Hochschulkommunikation der ETH Zürich.

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