Und seit zwei Jahren ist sie in der Geschäftsleitung des internationalen Comix-Festivals Fumetto. Sie sagt: «Wenn ich mich für etwas einsetze, mache ich es mit Haut und Haaren.»
Dies hat auch mit ihrer Biografie zu tun: Edina Kurjakovic, 1980 in Bosnien geboren, in der Stadt Travnik aufgewachsen, ist im Dezember 1992 bei Kriegsausbruch mit ihren Eltern in die Schweiz geflüchtet. Da war sie zwölfjährig und dachte, sie sei nur zu Besuch da. Sie wünschte sich damals nichts mehr, als bald wieder in ihr Heimatland zu ihren Freundinnen zurückkehren zu können. Doch es kam alles anders.
Weshalb sie hier geblieben ist, wie sie, die so viel Schweizerisches verinnerlicht hat, mit dem «ic» in ihrem Namen umgeht, ob Mickey Mouse ihr die Welt zu den Comics geöffnet hat und welche Träume sie hegt, erzählt Edina Kurjakovic in der Sendung «Musik für einen Gast».