Im «Treffpunkt» gehen wir diesen Fragen nach. Die Journalistin Silvia Aeschbach erzählt, wie sie auf der Suche nach dem Glücksrezept Menschen über 80 porträtierte, die in ihren Augen trotz Widrigkeiten immer wieder glücklich scheinen. Sie fand bei den Porträtierten spannende Gemeinsamkeiten, beispielsweise das bewusste Pflegen von Leidenschaften.
Glück lässt sich trainieren
Fabian Gander, Persönlichkeitspsychologe der Universität Zürich erklärt, dass Glücklichsein bis zu einem gewissen Punkt lernbar sei. Die Lebenszufriedenheit lasse sich beispielsweise durch gezieltes Training steigern.
Eine Übung kann beispielsweise sein, einer Person der man dankbar ist einen Dankbarkeitsbrief zu schreiben und ihr dieser selbst zu überbringen. Dabei habe man gemessen, dass die Menschen, welche den Brief schrieben sich noch bis zu einem Monat danach zufriedener fühlten wie davor.
Ein Wundermittel für dauerhafte Zufriedenheit sei dies natürlich nicht betont Gander. Übungen wie diese könnten zwar die Zufriedenheit steigern, es sei jedoch wie mit einem Muskel der ständig trainiert werden müsse.