Vor seinen Ermittlungen war niemand sicher: Blatter nicht, der Sonnenkönig des Fussballs, Michel Platini nicht, der Uefa-Präsident, auch nicht Funktionärsgrössen wie Jérôme Valcke oder die Legende Franz Beckenbauer – für sie alle erwirkte Hans-Joachim Eckert Sperren oder Bussen. Als Vorsitzender der Fifa-Ethikkommission hatte er den Auftrag, den von Korruption und Vetternwirtschaft verseuchten Fussball-Weltverband zu säubern.
Doch dem neuen Fifa-Präsidenten Gianni Infantino, der notabene als Erneuerer angetreten ist, wurde der gewissenhafte deutsche Jurist zu gefährlich. Plötzlich hatten die Fifa-Oberen keine Lust mehr auf Transparenz und Reformen und setzten ihn vor anderthalb Jahren vor die Türe.
Nun spricht Eckert, der als Richter in München gegen manch dicken Fisch aus der Unterwelt vorgegangen ist, im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann Klartext über seine Zeit bei der Fifa.
Hans-Joachim Eckert über Ethik im Sport
Er hat bei der Fifa aufgeräumt, grosse Namen wie Ex-Präsident Blatter gesperrt und sich so viele Feinde geschaffen. Dann wurde der Unbequeme schnöd abgesetzt. Jetzt spricht Hans-Joachim Eckert im «Tagesgespräch» über seine Zeit als Ethik-Verantwortlicher – und über Geld, Macht, Korruption im Sport.
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