Er ist Dirigent des Jodlerklubs Wiesenberg, ein bekannter Jodler und Komponist von vorwiegend urchigen Naturjodelmelodien und beruflich mit seinem Dachdeckergeschäft erfolgreich: der jodelnde Dachdecker Fredy Wallimann.
Bärgröseli Alpnachstad
Geboren wurde Fredy Wallimann 1952 in Alpnachstad im Kanton Obwalden, wo er auch aufgewachsen ist. Als «Älplerbueb» durfte er den Sommer jeweils auf der «Kretzenalp» am Pilatus verbringen. Schon als Knabe lernte Fredy Wallimann von seinen Onkeln die alten zweiteiligen Obwaldner-Naturjodel kennen. 1974 gründete er zusammen mit seinen fünf Brüdern und vier weiteren Kameraden die Jodlergruppe Bärgröseli Alpnachstad, wo er heute noch mitsingt.
Dem Alpwesen verbunden
Mit seiner Jodelstimme und seinen Kompositionen trug er viel zum Erfolg dieser Gruppe bei, und auch den Jodlerklub Wiesenberg formte er als Ko-Leiter zum wohl bekanntesten Jodlerklub der Schweiz. Seine erste Komposition, der «Alprütijuiz» aus dem Jahr 1974, zeigt seine Verbundenheit zum Alpwesen.
Seine Kindheit auf der Alp hat ihn geprägt. Nicht zuletzt darum besucht Fredy Wallimann wenn immer möglich das «Älpler-Wunschkonzert» auf dem Urnerboden, wobei er dort auch schon mehrfach als Jodler auftreten konnte.
Naturjodel als Trostspender
Als Gast von Moderator Sämi Studer erzählt Fredy Wallimann, was für ihn die Faszination dieser Veranstaltung ausmacht. Er erinnert sich aber auch zurück an seine Kindheit als «Älplerbueb» und erzählt von seiner Faszination für den Naturjodel und warum ihn diese Melodien auch schon in schweren Momenten getröstet haben. Dazu präsentiert er seine Musikwünsche mit eigenen Kompositionen, aber auch mit Titeln, die ihm sonst am Herzen liegen.