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Afrika-Korrespondent Patrik Wülser

Der ehemalige Präsident Liberias, Charles Taylor, ist von einem UN-Sondertribunal in Den Haag zu 50 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Afrika-Korrespondent Patrick Wülser erzählt im Tagesgespräch mit Susanne Brunner von den unfassbaren Gräueltaten im Auftrag des Diktators.

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Das Nachbarland Sierra Leone sei noch heute ein «vermüllter Friedhof gescheiterten Hoffnungen». Taylor, der sich vor Gericht als Friedensstifter verteidigte, habe sich schamlos bereichert und soll Diamanten und Geld im Wert von acht Milliarden Dollar an sich gerissen haben. Die manchmal geäusserte Kritik, das Gericht in Den Haag würde eine koloniale Justiz sprechen, weist Wülser zurück. Im Gegenteil seien afrikanische Richterinnen und Richter am Aufbau der internationalen Gerichtsbarkeit beteiligt gewesen.

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