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Libyen straft Schweiz mit Geldabzug
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Libyen straft Schweiz mit Geldabzug

Libyen wird Guthaben von insgesamt sieben Milliarden Dollar von Schweizer Banken abziehen. Damit erhöht das Land den Druck, nachdem es schon die Öllieferungen an die Schweiz gestoppt hatte. Libyen protestiert damit gegen die «schlechte Behandlung von Diplomaten und Geschäftsleuten in der Schweiz», wie die staatliche libysche Nachrichtenagentur Jana meldet. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der Schweiz soll vorerst beendet werden.Mitte Juli Monaten war Hannibal Gaddafi, ein Sohn des libyschen Staatschefs Muammar Gaddafi, in Genf von der Polizei festgenommen und zusammen mit seiner schwangeren Frau für zwei Tage ins Gefängnis gesteckt worden. Ihm wurde vorgeworfen, zwei Hausangestellte misshandelt zu haben. Später wurden Hannibal Gaddafi und seine Frau gegen eine Kaution freigelassen und die Hausangestellten zogen ihre Anklage zurück. Zwischenzeitlich waren auch zwei Schweizer Geschäftsleute vorübergehend in Libyen festgenommen worden.In der Schweiz war man bisher davon ausgegangen, dass sich die diplomatischen und bilateralen Beziehungen seither verbessert hätten. 

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