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Marlen Haushofer: Die Wand
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Aussergewöhnlich ungewöhnlich

Wer zum ersten Mal von der Geschichte hört, die im Buch «Die Wand» erzählt wird, schüttelt den Kopf und sagt: «Das ist doch alles nicht möglich!»

Die 40jährige Ich-Erzählerin und Protagonistin des Buches bleibt im Roman, der bereits 1963 erschienen ist, namenlos. Sie ist mit ihrer Cousine und deren Mann in eine Hütte in die Berge gefahren. Während Cousine und Mann am Abend ins Dorf gehen um etwas zu essen, bleibt die Erzählerin in der Hütte. Als sie anderntags aufwacht, sind die beiden noch nicht zurück.

Zusammen mit dem Jagdhund, der dem Mann der Cousine gehört, macht sich die Erzählerin auf die Suche nach dem Paar. Sie will ins Tal absteigen, stösst aber am Ende einer Schlucht gegen eine unsichtbare Wand. So lange sie sich auch dieser Wand entlang tastet: Sie hört nicht auf. Ist sie nun eingeschlossen - oder ist sie verschont geblieben von dem, was hinter der Wand auf der Welt passiert ist?

Der Buchklassiker ist als Bericht der Ich-Erzählerin abgefasst , «Die Wand» war der dritte und erfolgreichste Roman der Österreicherin Marlen Haushofer, die 1970 verstorben ist. «Die Wand» berührt und überzeugt mit einer Geschichte, die einen nicht mehr los- und verschiedene Interpretationsmöglichkeiten zulässt.

Marlen Haushofer: Die Wand

Ullstein Taschenbuchverlag, 285 Seiten

ISBN: 9783548610665

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