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Vincent Russo
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 9 Sekunden.
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Wer putzt, macht Kunst – Mierle Laderman Ukeles’ Performances

Nachdem sie ihr erstes Kind bekommen hat, schreibt die US-amerikanische Performancekünstlerin Mierle Laderman Ukeles 1969 ein Manifest. Darin erklärt sie: Wenn sie wasche, putze und koche, sei all das Kunst. Von da an putzt sie auch im Museum. Mierle Laderman Ukeles macht Care-Arbeit sichtbar.

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Themen in diesem Kontext:

  • In ihren Performancearbeiten wirft Mierle Laderman Ukeles gesellschaftspolitische Fragen auf: Wer kümmert sich um die Kinder? Wer putzt das Museum? Wer hält die Stadt sauber? Und: Wertschätzen wir diese Arbeit genug?
  • Seit 1977 ist Ukeles einzige und unbezahlte Artist in Residence bei der New Yorker Stadtreinigung. Im Kontext erzählt sie von einer ihrer berührendsten Performances.
  • In ihrer Arbeit «Touch Sanitation» von 1979/1980 begleitet Mierle Laderman Ukeles alle 8500 Angestellten der New Yorker Stadtreinigung bei ihrer täglichen Putzschicht und dankt ihnen dafür, dass sie «New York City am Leben erhalten». Die Performance dauert elf Monate. Was halten Angestellte der Basler Stadtreinigung heute von der Aktion?

Im Podcast zu hören sind:

  • Mierle Laderman Ukeles, US-amerikanische Performancekünstlerin
  • Sandra Beate Reimann, Kuratorin der Ausstellung «Territories of Waste» im Tinguely Museum
  • Sven Ammann und Marcel Bachmann von der Basler Stadtreinigung

Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

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