Die Reaktionen auf die Abstimmung waren im In- und Ausland überaus heftig: Das Minarett-Verbot sei ein Akt der Intoleranz, diskriminiere Muslime und sei deshalb nicht umsetzbar.
Die Befürworter widersprechen: Die Menschenrechte seien nicht tangiert. Der Urnenentscheid müsse unverzüglich umgesetzt werden. Zudem stehe der Wille des Volkes über internationalen Verträgen.
Die Gesprächsrunde mit Vertretern aus dem Ja- und dem Nein-Lager diskutiert, wie bei ihnen die Kritik aus dem Ausland ankommt, ob die Initiative nun umgesetzt werden soll oder nicht - und weshalb es überhaupt zum überraschend deutlichen Ja gekommen ist.