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Manuel Bessler spricht an einer Konferenz vom März 2016 über die humanitäre Hilfe der Schweiz in der Syrienkrise.
Keystone
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Humanitäre Hilfe – was kann sie und was nicht?

Die humanitäre Hilfe des Bundes soll politisch neutral sein. Doch Verhandlungen über den Zugang zur notleidenden Zivilbevölkerung sind oft ein politischer Hochseilakt – so auch in Syrien. Manuel Bessler verhandelt dort für den Bund auch mit dem Assad-Regime über Hilfe.

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Wie verhindert er, politisch instrumentalisiert zu werden?

Seit Herbst 2011 ist Manuel Bessler Chef des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH). Er sucht Zugang zu den Menschen, die die Hilfe am dringendsten nötig haben. Gerade diese Woche hat er im Namen der Schweiz zwölf Ambulanzfahrzeuge nach Syrien gebracht.

Bessler betont, die Fahrzeuge kämen in diesem Krisenherd sowohl in regierungs- als auch in oppositions-kontrollierten Gebieten zum Einsatz. Kritiker bezweifeln jedoch, dass solche Hilfeleistungen «neutral» möglich sind. Sie stören sich auch daran, dass Bessler mit dem Assad-Regime über Hilfeleistungen verhandelt. Das gefährde die Neutralität der Schweiz.

Manuel Bessler, der die humanitäre Hilfe des Bundes leitet, ist Gast in der Samstagsrundschau bei Eveline Kobler.

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