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Dickmaulrüssler biologisch bekämpfen
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Dickmaulrüssler biologisch bekämpfen

Halbmondförmig angefressene Blätter: Sie sind ein Indiz dafür, dass hier der Dickmaulrüssler sein Unwesen getrieben hat. Der Schädling sucht fast alle Laubgehölze, Stauden und verschiedene Nadelgehölze heim.

Der Dickmaulrüssler liebt besonders immergrüne Pflanzen. Viel schädlicher als die Käfer sind aber die Larven, die in der Erde leben. Sie ernähren sich von den Wurzeln und der Rinde des Wurzelhalses. Ist der Wurzelhals ringsum kahl gefressen, stirbt die Pflanze unweigerlich innerhalb einiger Wochen ab.

Älchen als biologisches Mittel gegen Dickmaulrüssler

Jetzt ist eine gute Zeit, um den Dickmaulrüssler biologisch zu bekämpfen. Zur biologischen Bekämpfung werden Älchen, auch Nematoden genannt, eingesetzt. Sie dringen in die Larven des Dickmaulrüsslers ein und übertragen tödliche Bakterien. Die Älchen werden im Frühjahr und Herbst mit viel Wasser auf den Boden ausgebracht, bei Bodentemperaturen von mindestens zwölf Grad Celsius.

Im Gespräch mit Bernhard Siegmann gibt Pflanzendoktor Hermann Zulauf Auskunft über den Dickmaulrüssler. Ausführliche Informationen zu diesem Schädling sind ebenfalls im angefügten Merkblatt enthalten.

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