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Machtübernahme Hitlers wird 1933 in Berlin gefeiert.
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«Hochdeutsch war mir fremd»

David Schwarz ist das Kind eines Schweizers und einer Deutschen. Mit der deutschen Gesinnung kann er wenig anfangen, vor allem mit der hochdeutschen Sprache. Dennoch erlebt er hautnah mit, wie die Stimmung im Heimatland seiner Mutter kippt, bis es zum zweiten Weltkrieg kommt.

Besonders an den Ausflug zu seiner Tante in Berlin erinnert sich der heute 82-jährigen Senior noch sehr gut: «In den Fenstern prangten Bilder des Führers. Soldaten stolzierten singend durch die Strassen, darüber dröhnten die Motoren von Kriegsflugzeugen - eindrücklich und beängstigend zugleich!».

Sein Vater wird kurz nach Ausbruch des zweiten Weltkriegs einberufen. Am Sonntag wird am Schiessstand hinter dem Haus immer geübt. In den Wirren des Krieges ist dies für Schwarz jedoch das Zeichen der Sicherheit und des Friedens. Mittlerweile befindet sich David Schwarz im Haus Martini in Dornach.

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