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Adrian Younge.
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Adrian Younge – Filmsoundtrack ohne Film

Schon mit «Black Dynamite» lieferte das musikalische Allround-Genie Adrian Younge einen Filmsoundtrack zu einem Streifen, der gar nicht existierte. Mit seinem neuen Album «Something About April II» macht er das Gleiche nochmals; aber besser.

Adrian Younge wäre wohl selbst gerne einer der Schwarzen Helden aus den legendären Blaxploitation-Filmen der 70er Jahre. Das hört man auf jedem seiner neun Alben, die der Multi-Instrumentalist, Komponist und Medienrechts-Professor aus Los Angeles bis jetzt veröffentlicht hat.

Nummer 10 macht hier keine Ausnahme. Aber wenn man etwas immer und immer wieder tut, dann wird man so richtig gut darin und drum würden wir uns nichts sehnlicher wünschen als dass es zu seinem neusten Streich «Adrian Younge presents Something about April II» aus wirklich einen Kinofilm gäbe.

Es wäre ein dichter, atmosphärischer Film. Mit Helden, die mehr Fehler als Talente haben und genau darum so echt und sympathisch wirken. Auch Action-Fans kämen auf ihre Kosten, mit wilden Verfolgungsjagten und wilden Schiessereien; wahrscheinlich eine Mischung aus Polit-Thriller und Drogenbaron-Epos.

Aber eben. Es gibt nur den Soundtrack und keinen Film. Ein Film-Soundtrack aber, der aber so genial komponiert ist, dass wir dazu eigentlich einfach die Augen schliessen können und der Film startet automatisch vor unserem inneren Auge. Und wenn Musik unsere Vorstellungskraft beflügelt, dann muss sie verdammt gut sein. Word!

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