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v.l.n.r. Katharina Kilchenmann, Urs Fueter, Annette Keller
SRF
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Berner Runde im «Persönlich»

Katharina Kilchenmann begrüsst am Sonntag, 10 Uhr, die zwei Berner Urs Fueter und Annette Keller im «Persönlich».

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Anette Keller ist seit bald zwei Jahren Direktorin des einzigen Deutschschweizer Frauengefängnisses. Was interessiert die einstige Primarlehrerin und Pfarrerin aus der Ostschweiz an der Arbeit in einer Frauen-Justizvollzugsanstalt wie Hindelbank, die Platz bietet für rund hundert Delinquentinnen?

Gefängnis als Arbeitsort
Ein leicht mulmiges Gefühl beschleicht einen schon, wenn man am Tor der Strafanstalt klingelt, einem bei der Pforte gleich zwei Wachmänner in Empfang nehmen und ab da jede Tür zuerst auf und gleich wieder abgeschlossen wird. Annette Keller empfindet ein Gefängnis aber keineswegs als besonders schwierigen Arbeitsplatz: «Hier geht es oft heiter zu und her und in den Wohngruppen wird auch viel gelacht», meint sie. Und es ist eine tolle Aufgabe, eine Umgebung zu gestalten, die den Frauen das Rüstzeug geben soll, sich später wieder in der Welt zurecht zu finden.

Das Fueter Haus ein Juwel in der Berner Altstadt
Urs Fueter hat seinen Vater schon früh verloren. Als junger Erwachsener entschied er dann, das traditionsreiche Herrenkonfektionsgeschäft Fueter AG nicht weiterzuführen und widmet sich seither dem Erhalt des Elternhauses an der Marktgasse.

Vater und Sohn Fueter
Willy Fueter (1909-1962) lebte eine Art Doppelleben. Einerseits als bürgerlicher Geschäftsmann und andererseits spielte er in Filmen kleinere und grössere Rollen: in US Amerikanischen, Britischen und Schweizer Produktionen.

Auch bei Urs Fueter zeigte sich bald schon eine grosse künstlerische Begabung und bis heute arbeitet er seinem Atelier als Illustrator. Seine Bilder sind charmant und heiter, haben aber auch Tiefgang wie er auch.

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