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Andrea Zogg (Mitte) spielt einen Bauern, Philipp Kluckner (links) seinen unterbelichteten Sohn und Raphael Carlucci seinen ukrainischen Knecht.
MovieBiz
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 56 Sekunden.
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Bekannte Namen garantieren keine Qualität

Mit 100'000 Franken hat «Himmelfahrtskommando» fast nichts gekostet. Das sieht man dem Schweizer Film auch an. Daran ändern auch Promis wie Beat Schlatter, Walter Andreas Müller oder Andrea Zogg nichts.

Die Grundidee ist eigentlich gar nicht schlecht. In einem Kaff am Walensee kommen alle neun Mitglieder einer amerikanischen Sekte um. Der Gemeindepräsident (Beat Schlatter) findet in dem Haus, das sie gemietet haben, einen Haufen Bargeld. Im Einverständnis mit dem Gemeinderat investiert er das Geld.

Doch dann tauchen plötzlich drei neue Sektenmitglieder auf und zwingen den Gemeinderat dazu, den Diebstahl zu vertuschen. Die Story ist zwar etwas unglaubwürdig, aber mit einer rasanten Umsetzung würde man wohl ein Auge zudrücken.

Hölzern und amateurhaft
Doch statt Tempo und Spannung bekommt man einen hölzern inszenierten und technisch teils amateurhaften Film, der nie richtig Fahrt aufnimmt. Songs und ungeschickter Schnitt bremsen die Geschichte immer wieder.

Deswegen kann man kein Auge zudrücken und empfindet alsbald auch die Story fragwürdig. Das Kontaktnetz von Regisseur Dennis Ledergerber und seinen Produzenten muss allerdings top sein, denn sie haben nicht nur namhafte Schauspieler zur Mitwirkung bewegen können, sondern auch einen für hiesige Verhältnisse grossen Filmstart auf rund 40 Kinoleinwänden zustande gebracht.

Enttäuschend trotz guten Schauspielern
Doch auch gute Schauspieler wie Andrea Zogg als sturer Hühnerbauer und Laszlo I. Kish als Dorfwirt können nicht darüber hinweg täuschen, dass beim «Himmelfahrtskommando» der Wurm drin steckt.

Man hätte dem Komiker Walter Andreas Müller, der einen überforderten Pöstler spielt, ein gelungeneres Kinodebüt gewünscht. Aber selbst mit viel Wohlwollen reicht es höchstens für 2 von 6 Filmbären.

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