Der Geiger Mario Feurer war der erste Musiker Zürichs, der mit einem Hausiererpatent in den Beizen spielte. Das Papier mit zwei Stempeln plus Billettsteuer kostete täglich siebzehn Franken. Als er 1969 durch eine Zürcher Fussgängerzone spazierte, hörte er dort einen Akkordeonspieler das Schweizer Volkslied «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!» intonieren und beschloss den Titel mit seiner Volksmusikantenband den Minstrels aufzunehmen.
Bei ihrem ersten Fernsehauftritt an der Olma in St. Gallen im Oktober 1969 schlug das Lied wie eine Bombe ein. Frau Stirnimaa schoss in der Schweizer Hitparade sogleich auf Platz 1, plazierte sich in Deutschland (Platz 3) und Österreich (Platz 5), verkaufte sich schliesslich in 27 Ländern 1.5 Millionen Mal.
Musik und Geschichten: Grüezi wohl, Frau Stirnimaa
Das 1974 aufgelöste Strassenmusikanten-Trio Minstrels zählt zu den grossen Legenden der Schweizer Musikszene und hat Geschichte geschrieben.
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