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Unser Volksmusik-Porträt: Josef «Hornsepp» Dobler

Der Appenzeller Geiger Josef Dobler (1925 bis 2008) wuchs auf der Liegenschaft Horn oberhalb Schwende auf. Das erklärt seinen Spitznamen «Hornsepp». Katrin Hasler und Doris Spörry haben vom vielseitigen und schlagfertigen Musiker im Jahr 2000 «Unser Volksmusik-Porträt» erstellt.

Mit 15 Jahren lernte er nach klassischer Art Geige zu spielen, instruiert vom legendären Musikdirektor Josef Signer in Appenzell. Schon mit 18 Jahren trat er das erste Mal öffentlich auf.

In den 1950er-Jahren übersiedelte Sepp an den Haslersteg in der Nachbarschaft des Kurhauses Weissbad und betrieb dort mit seiner Frau und den heranwachsenden Kindern ein Bauerngut. Später widmete er sich auch dem Kontrabass, dem Cello und dem Hackbrett.

Diese Vielseitigkeit, sein musikalisches Talent, seine Schlagfertigkeit und sein sprichwörtlicher Mutterwitz machten ihn zu einem begehrten Streichmusikanten. Er konnte während Jahrzehnten mit den besten Musikanten auftreten: mit Emil Walser, Hans Rechsteiner, Ernst Bänziger oder Ueli Alder.

Ein besonderes Anliegen war ihm auch die musikalische Förderung der Jungen. Er bildete  Formationen heran, wie zum Beispiel die Streichmusik Weissbad oder die Meedle-Striichmusig. Seine Kompositionen sind im traditionellen Appenzeller Volksmusik-Stil gehalten.

DRS Musikwelle strahlt die Sendung «Unser Volksmusik-Porträt» vom 16. März 2000 als Wiederholung aus.

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