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Japan: Arme suchen Obdach in Internetcafés

Japan war einst stolz auf seine Mittelklasse. Seit dem Ende der 1990er-Jahre zeigen sich aber Risse in der sozialen Struktur. Viele ärmere Menschen, aber auch junge Leute bleiben heute auf der Strecke - und flüchten in Internetcafés.

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Internetcafés sind immer mehr zu einer billigen Hotel-Alternative geworden. Im Eintrittspreis sind kalte und warme Getränke inbegriffen, Duschen sind ebenfalls vorhanden. Das japanische Gesundheitsministerium schätzt, dass mittlerweile ungefähr 5000 Menschen als so genannte «Internetcafe-Flüchtlinge» leben.

Das Land, einst das Modell für Vollbeschäftigung und für neue, schlanke Produktionsweisen und weitgehenden sozialen Ausgleich, steckt tief in der Krise. Eine Reportage.

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