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Eine Tischlampe, ein Telefon, ein Radioempfaenger der Marke Biennophon und Nachrichtenmeldungen auf einem Pult in der Radioredaktion der Schweizerischen Depeschenagentur SDA in Bern, aufgenommen am 13. Januar 1969.
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«Nachrichtensendungen waren Strassenfeger»

Der Krieg war erst wenige Monate zu Ende, als 1945 das «Echo der Zeit» zum ersten Mal ausgestrahlt wurde. Der Premiere war ein Machtkampf vorausgegangen. Die damalige «Schweizerische Rundspruchgesellschaft» SRG wollte kritischeren Journalismus bieten, die Presse und der Bundesrat waren dagegen.

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Die SRG setzte sich durch, und am 17. September 1945 wurde das «Echo der Zeit» zum ersten Mal ausgestrahlt. Die Sendung gewann bald eine grosse Hörerschaft. Diese war fasziniert von den Berichten der Korrespondenten aus der ganzen Welt. Und das Radio als Medium, von den Kriegsparteien als Propagandamittel missbraucht, erkämpfte sich im Friedensjahr seinen Platz zurück.

In der «Zeitblende» blicken wir zurück auf die Geburtsstunde des «Echo der Zeit». Im Gespräch mit dem Schweizer Medienhistoriker Edzard Schade hören wir von den Machtkämpfen zwischen Presse, Bundesrat und SRG. Und erfahren, warum das Radio den Grundstein legte für den Erfolg von «Netflix» und anderen Plattformen.

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