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Clara (Ricarda Zimmerer) wagt sich ein bisschen zu nahe an den jungen Bären.
Filmcoopi
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 33 Sekunden.
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Zwei Bündner Bären: Im Kino dürfen sie leben

Gut eine Woche nachdem der Bündner Bär M13 abgeschossen wurde, kommt der in den Bündner Bergen gedrehte Familienfilm «Clara und das Geheimnis der Bären» in die Schweizer Kinos. Wenigstens in Tobias Ineichens cineastischer Fiktion darf Meister Petz am Leben bleiben.

Um es gleich vorweg zu nehmen: In diesem Film wird Hochdeutsch gesprochen. Das hat den Vorteil, dass in den Bündner Bergen kein Dialektwirrwarr entsteht wie in den Luzerner «Tatort»-Folgen, wo kaum jemand Luzerner Dialekt spricht.

Nach zehn Minuten hat man sich daran gewöhnt, dass die 13-jährige Clara (Ricarda Zimmerer), ihre Mutter (Elena Uhlig) und ihr Stiefvater (Roeland Wiesnekker) ebenso wie alle anderen Dorfbewohner Hochdeutsch reden.

Spannung und tolle Naturaufnahmen
Clara entdeckt im Bergwald einen jungen Braunbären und glaubt, zwischen den Bäumen sogar einen ausgewachsenen Bären gesehen zu haben. Zur gleichen Zeit hat sie so etwas wie Visionen: Darin sieht sie ein Mädchen (Rifka Fehr), das vor 200 Jahren auf demselben Hof wie sie gelebt hat und es auch mit Bären zu tun bekam.

Diese Rückblenden ins 19. Jahrhundert verleihen dem Film unheimliche Mystery-Szenen, die beim acht- bis vierzehnjährigen Zielpublikum gut ankommen dürften. Aber auch Götti, Gotte, Mama oder Papa kommen auf ihre Rechnung. Die Story ist zwar etwas phantastisch, aber der Film bietet spannende Unterhaltung mit sehr schönen Bildern. Das verdient 5 von 6 Filmbären.

«10 vor 10»-Beitrag über den Film

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