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Doris Leuthard.
Reuters
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Leuthard gegen staatliches Konjunkturprogramm

Bundesrätin Doris Leuthard hat Forderungen zurückgewiesen, angesichts der globalen Finanzkrise ein staatliches Konjunkturprogramm aufzulegen. Dafür gebe es derzeit keine Veranlassung, sagte sie im «Tagesgespräch» von Schweizer Radio DRS.

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Zur Frage, ob auch die Schweiz Garantieerklärungen für die Banken abgeben müsse, sagte Leuthard, hier sei eine enge Koordination von Nationalbank, Bankenkommission und Bundesrat nötig. Alle müssten darauf schauen, wie man den Banken eine optimale Unterstützung bieten könne. Leuthard betonte, dass es auch in der Schweiz bereits Notfallpläne gebe - sie sagte allerdings nicht, wie diese konkret aussehen.

Konjunkturprognose korrigieren

Leuthard schloss nicht aus, dass die Regierung ihre Konjunkturprognose für das kommende Jahr noch einmal korrigieren müsse. Die bislang geltende Marke von 1,3 Prozent, an der das Seco noch in der vergangenen Woche festgehalten hatte, sei Risiken ausgesetzt gewesen - etwa der Entwicklung in den USA. Die Situation werde nun zweifellos auf die Schweiz durchschlagen.

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