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Die Forsythie gehört zu den Frühlingsblühern. Diese Straucharten werden erst nach der Blüte zurück geschnitten.
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Herbstschnitt ist nur selten nötig

Sträucher, die im Frühling blühen, sollte man nicht im Herbst schneiden. Frühlingsblüher sind in der Regel Sträucher, deren Blüten in diesem Jahr am Holz gewachsen sind. Würde man im Herbst oder Winter schneiden, würde man dadurch alle zukünftigen Blüten entfernen.

Zu den Frühlingsblühern gehören Forsythie, Ginster oder Zierkirsche. Diese Sträucher schneidet man möglichst schnell nach der Blüte. Junge kräftige Triebe lässt man ganz stehen, die abgeblühten werden bodeneben entfernt oder wenigstens eingekürzt. Ins Pflanzeninnere sollen Luft und Licht gelangen, was die Anlage neuer vollentwickelter Blütenknospen erst ermöglicht.

Sträucher, die erst im Hochsommer blühen, blühen am Holz, das erst im gleichen Jahr gebildet worden ist. Deshalb werden sie im Herbst oder besser erst im Spätwinter nahe am Boden kräftig zurück geschnitten. Möchten wir die Blüten etwas weiter oben haben als sie nach einem solchen Totalrückschnitt zu stehen kämen, darf die Schnittstelle auch weiter von der Bodenoberfläche entfernt liegen.

Im Gespräch mit Bernhard Siegmann erklärt Pflanzendoktor Hermann Zulauf welche Sträucher zu welchem Zeitpunkt einen Schnitt benötigen.

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