Die Forschung am Menschen ist nicht neu: Bereits die Ärzte der Antike experimentierten an Menschen. Und lange galt auch die Regel: Je ärmer ein Patient, desto eher drohte er zum Versuchskaninchen zu werden. Ihren traurigen Höhepunkt erreichte die unethische Menschenforschung in den Konzentrationslagern.
Der Heidelberger Medizinhistoriker Wolfgang Eckart erläutert im Gespräch mit Redaktorin Odette Frey, wie die heute gültige Medizin-Ethik entstand und welche Lücken bestehen.