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Pionierin: Bajsa Arifovska spielt als erste Mazedonierin Instrumente.
Flickr/ Boldray
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«Alles ist Musik, Tradition, Liebe und Leben»

Mazedonien ist ein kleines, verarmtes Land. Doch hinter den heruntergekommenen Fassaden versteckt sich eine grosse musikalische Vielfalt. Eine akustische Entdeckungsreise durch die ex-jugoslawische Republik bringt Verborgenes ans Licht.

Mehr als neun verschiedene Völker haben Mazedonien im Laufe der Geschichte besiedelt, jede mit ihrer musikalischen Tradition: Slawen, Albaner, Türken und Romas. Sie alle leben heute zwar auf engem Raum zusammen, doch gemischt haben sie sich kaum.

In Mazedonien spielt die Volksmusik eine wichtige Rolle, wenn es um Identität geht. Aber im Gegensatz zu den Ethnien fangen Musiker und Musikerinnen an, die Grenzen zu sprengen: Die Roma-Multiinstrumentalistin Bajsa Arifovska ist nicht nur die erste Frau in Mazedonien, die Instrumente spielt, sie ist auch die erste Komponistin. Alacki Goran öffnet seine Musikseminare für Leute aus dem Westen, und Cambo Agusev reichert den traditionellen Gipsy-Brass mit Latin, Jazz und Reggae an.

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