Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht über irgend eine Krise informiert werden. Weltumfassende Krisen, aber auch solche, die unser persönliches Leben attackieren: Trennungen, Krankheit oder den Verlust der Arbeit. Manche Krisen werden auch konstruiert, wie etwa die «Midlife Crisis», von der man heute nur noch wenig hört.
Erst mit der Krise, so Gerhard Schulze, wird uns klar, was wir für normal halten. Um den Überblick zu behalten, nimmt der Soziologe die Voraussetzungen unter die Lupe, die unsere Reden über Krisen anheizen.