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Trägt ihren Zopf bewusst schludrig: Schauspielerin Emma Watson.
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Frisurentrends 2014

Der Frühling ist da und macht Lust auf Neues. Stilsheriff Jeroen van Rooijen bringt den Zürcher Meistercoiffeur und Barbier Eddine Belaid mit ins Studio.

Frauen: Neue Ombrés und Zöpfe

Der «Undercut» war die wohl auffälligste neue Frisur der letzten Jahre ein Hybrid zwischen Punk- und Popperfrisur, der auch eleganten Frauen gut steht, man denke an die aktuelle Miss Schweiz, Dominque Rinderknecht.

Diese Frisur ist jetzt schon im Mainstream angekommen. Sie entwickelt sich weiter in Richtung eines asymmetrischen Bobs, also eines mittelkurzen Schnitts mit Pony.

In den letzten Jahren haben viele junge Frauen Ihre Haare stark gestreckt und entweder sehr blond oder sehr schwarz gefärbt dieser Stil ist nun durch. Diese sehr grafischen Haarschnitte wirken bereits zu künstlich und bemüht, sie passen auch kaum zur neuen Mode, die natürlicher und freier ist als noch vor fünf Jahren.

Man sieht ausserdem mehr Zöpfe allerdings muss er ein bisschen unordentlich sein, am besten auch ein bisschen schief auf eine Seite gezogen. Man nennt diesen neuen, bewusst schludrigen Stil auch «undone».

 «Ombré» war ein weiteres Stichwort, das zuletzt rasend populär war. Dieser Trend ist noch nicht vorüber. Obmré bezeichnet Farbverläufe oder auch Schatten. Während der Haaransatz brünett oder dunkelblond bleibt, werden die Spitzen in einer anderen Farbe etwa honigblond bis caramel, neuerdings aber auch in kräftigen Kunstfarben getönt.

Männer: Die Teddys kommen!

Die bei den jungen Männern sehr beliebte Thaixboxer-Frisur oben eine Bürste und rundum fast alles abrasiert ist inzwischen totaler Mainstream. Wer die Haare dazu hat, entwickelt seine Frisur darum nun zur Rockabilly-Tolle weiter.

Die Seiten und der Nacken bleiben kurz, aber oben wird das Haar länger getragen, pomadiert und Haar zu Teddy-Tollen aufgetürmt, wie man es in den 50‘s machte. Auch in der Mode spürt man ein Rockabilly-Revival: Jeans. Lederjacke, Boots ...

Mit der Pomade komt Glanz wieder in Mode der natürlich tolle Haarfarben gut zur Geltung bringt. Doch Vorsicht vor dem Griff zum Farbtopf: sobald man sieht, dass ein Mann der Natur nachhilft, verliert er jede Coolness. Die Kunst ist es also, zu färben, ohne dass es gefärbt aussieht.

Schliesslich ein Wort zum Bart: Wer ihn noch trägt, trägt ihn länger und sehr gepflegt. Wenn Bart, dann richtig und sonst kommt das Gestrüpp lieber wieder weg.

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