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Aralsee: eine Umweltkatastrophe mit Fortsetzung

Zentralasien ist eine trockene Region. Trotzdem wird dort intensiv Landwirtschaft betrieben. Hundertausende Kilometer von Bewässerungskanälen machen es möglich. Das System wurde zur Zeit der Sowjetunion gebaut, um die Baumwollproduktion zu steigern. In der Folge reduzierte sich der Zufluss zum Aralsee um 90 Prozent. Der ehemals viertgrösste See der Welt ist deswegen fast ganz verschwunden. Zurückgeblieben ist eine Salzwüste. Stürme tragen dieses Salz weit in der Region umher, das gefährdet Mensch und Umwelt. Doch der See wird nicht mehr Wasser bekommen, weil die Landwirtschaft nicht verzichtet.

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