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Warum wir Carlos Leal im Tagesprogramm spielen

Unsere Musikredakteure waren sich nicht sofort einig und taten es dann doch: «Dont You Come Along» vom ehemaligen Sens Unik-Kopf und Schauspieler, ist ab dieser Woche auf Virus zu hören.

An Sens Unik, der Band in der Carlos Leal mitwirkte, konnte Musikredakteur John Bürgin nie wirklich Gefallen finden. Zuletzt als Schauspieler - Leal spielte in internationalen und nationalen Filmproduktionen wie James Bond (!) und Der Bestatter (SRF) mit - vermochte er die Schweizerinnen über alle Generationen hinweg zu entzücken, aber John nicht.


In Johns Kopf steckt das Bild von Leal wie er in einem Werbespot für eine Telecom-Firma Orangenjus aus einem dicken blauen Strohhalm schlürft. Einfach doof, findet John. ABER jetzt jetzt präsentiert Leal eine Platte («Reflections»), die sich sogar den John ziehen tut. Was hört John raus? Vielleicht das? «Reflections» ist Produkt der selbstkritische Reise, auf der Leal sich von Ängsten, Selbstzweifel, Erwartungen, Zwänge der Gesellschaft befreit habe. Sein neuer Musikstil sei 100 Prozent Carlos Leal, wie er 10vor10 zu Protokoll gab.


Ja das ists vielleicht, die Authentizität? Wir bei Virus mögens eben authentisch, frei von Zwängen undso. Hashtag «Free yoself, before you wreck yoself».

Die Songs der Woche: LEAL «Dont You Come Along» | Badnadnotgood and Ghostface Killa «Food» | Major Lazer/DJ Snake feat. Mo. «Lean In» | Anatopia «Virus» | Snoh «Emotional»

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