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Pierin Vincenz, CEO Raiffeisen, an einer Medienkonferenz in Zürich am 28. Februar 2014. Raiffeisen hat den Gewinn 2013 um fast 13 Prozent auf 717 Mio. Fr. gesteigert.
Keystone
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Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz gehört jetzt auch zu den Grossen

Jetzt gehört Pierin Vincenz zu den wichtigsten vier Bankenchefs der Schweiz, denn die Nationalbank hat auch der Raiffeisen-Gruppe das Label «systemrelevant» aufgedrückt. Ein Entscheid mit Folgen.

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Grosse Banken kann man im Krisenfall nicht einfach fallen lassen, entsprechend müssen sie besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen und einen Notfallplan ausarbeiten. Das fordert die Schweizerische Nationalbank nun also auch von Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz.

«Systemrelevanz»: Das passt so überhaupt nicht mit dem genossenschaftlichen Geist zusammen, mit dem der bodenständige Bündner Bankchef Vincenz so gern wirbt. Ohnehin fällt auf, dass die heutige Raiffeisen-Gruppe sich immer stärker von ihren Wurzeln entfernt.

Der Grossteil der Filialen steht zwar wohl immer noch irgendwo in einem Dorf und bedient die ländliche Kundschaft mit Sparbüchern und Hypotheken fürs Einfamilienhaus im Grünen. Aber Raiffeisen mischt längst auch in ganz andern Geschäften mit: im noblen Private Banking, bei strukturierten Produkten und im Informatikgeschäft.

Herr Vincenz, wohin geht die Reise? Der Bankchef nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Eveline Kobler.

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