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Ursula Bagdasarjanz mit einer Stradivari aus der Sammlung Rolf Habisreutinger.
Wikimedia/Ursula Bagdasarjanz, Herrliberg/Zürich
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 9 Sekunden.
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Wiederentdeckt: die Geigerin Ursula Bagdasarjanz

Ihr Lachen ist das eines jungen Mädchens: hell, vergnügt und keck in die Höhe gurgelnd. Dass es in letzter Zeit wieder öfters ertönt, hat mit den merkwürdigen Schleifen zu tun, die das Leben manchmal vollführt.

Eigentlich hatten ihr ihre Kinder vor Jahren zum 65. Geburtstag nur eine Überraschungsfreude bereiten wollen, indem sie alte Konzertaufnahmen der Mutter von Cassette auf CD kopieren liessen und wie zufällig im Bordshop des Kreuzfahrers postierten, auf dem die Familie gerade unterwegs war.

Dass sich daraus eine der erstaunlichsten Wiederentdeckungen der letzten Jahre entwickeln würde, ahnte damals keiner, am wenigsten die Beschenkte selbst - Ursula Bagdasarjanz.

Sie selber hatte Familie und Musik immer vor das Karrieremachen gestellt. Ein unbegreifliches, spätes Glück sei es, dass ihr Können als Geigerin jetzt solche Würdigung erfahre. Besuch bei einer überaus tatenlustigen Dame.

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