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Rudolf Strahm
Keystone
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Rudolf Strahm: «Amtshilfe verbessern»

Mahner wie der frühere SP-Nationalrat und Preisüberwacher Rudolf Strahm warnen seit Jahren, vor den Problemen, die das Bankgeheimnis dem Finanzplatz Schweiz bereiten könnte. Rudolf Strahm beschäftigt sich seit den 1970er-Jahren mit den Problemen des Schweizer Finanzplatzes.

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Im «Tagesgespräch» stellt Strahm seine Sicht der Dinge dar: Etwa, dass sich die USA kaum mit einem Zinsbesteuerungs-Abkommen ähnlich jenem mit der EU zufrieden geben werden. Ja, sogar aus der EU werde der Druck auf weitergehende Amtshilfe bei Steuerdelikten immer grösser.

Mit der Zinsbesteuerungs-Lösung würden wohl die Kapitalgewinne von Schwarzgeldern besteuert, nicht aber das Kapital selber, das zuvor schwarz in die Schweiz geschafft worden sei, so Strahm. Das Schwarzgeld selber sei es aber, welches die anderen Staaten vor allem besteuern möchten: Denn müsste es beispielsweise als Einkommen versteuert werden, brächte das den Steuerbehörden ein Zigfaches der Zinsbesteuerung ein. Deshalb werde das Ausland auf einem Datenaustausch bestehen.

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