«Schwefel im Treibstoff macht vieles kaputt». Wer in Westafrika Benzin oder Diesel tankt, bekommt minderwertigen Treibstoff angeboten. Der sehr hohe Schwefelgehalt verursacht Lungen- und Herzkrankheiten und schadet der Umwelt. Das Geschäft mit dem Treibstoff in «African quality» ist eine Domäne von Schweizer Rohstoffhandelsfirmen, welche gutes Rohöl aus Afrika importieren und es in minderer Qualität wieder zurückexportieren. Damit würden sie Milliarden verdienen, schreibt Public eye. Die Nichtregierungsorganisation, die sich früher Erklärung von Bern nannte, fordert Wirtschaft und Politik zum Handeln auf. Nur mit besseren Standards könne ein Umwelt- und Gesundheitsdesaster noch abgewendet werden. Wie realistisch sind die Forderungen?
Andreas Missbach, Studienleiter bei Public Eye
Mammon versus Moral: Die Organisation Public Eye wirft Schweizer Firmen vor, auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit der Menschen Milliardengeschäfte mit schmutzigem Treibstoff in Afrika zu betreiben. Den neuen Bericht erläutert Studienleiter Andreas Missbach im Tagesgespräch bei Marc Lehmann.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen