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Joy (Brie Larson) versucht, das Eingesperrtsein für Jack (Jacob Tremblay) erträglich zu machen.
Ascot Elite
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«Room» - Oscar für Brie Larson

Lenny Abrahamson inszeniert ein Entführungsopfer und seinen fünfjährigen Sohn in einem verblüffend dichten Kammerspiel, bis die beiden ihrem Gefängnis, dem «Room» eben, entkommen. Ab dann lässt er uns die Welt da draussen mit neuen Augen sehen.

Brie wer? Brie Larson. Nie gehört, und jetzt gewinnt sie für ihre Hauptrolle in «Room» den Hauptdarsteller-Oscar. Dabei macht die 26-Jährige seit Kindesbeinen Filme und TV-Serien. Zuletzt konnte man sie in «Short Term 12» und «Trainwreck» in Schweizer Kinos sehen.

In «Room» spielt sie die junge Mutter Joy, die vor sieben Jahren entführt wurde. Der Vater ihres fünfjährigen Sohns Jack (Jacob Tremblay) ist ihr Kidnapper und Vergewaltiger. Alles, was sie versucht, ist, innerhalb der ihr zur Verfügung stehenden zwölf Quadratmeter eine gute Mutter zu sein.

Von Geburt an eingesperrt
Das beinhaltet, Jack im Glauben zu lassen, dieser kleine Raum mit dem Dachfenster sei die ganze Welt. Doch als sie die Flucht plant, muss sie Jack eine neue Geschichte erzählen, die Geschichte ihrer Entführung. «Ich will eine andere Geschichte», ruft Jack verstört.

Ganz ohne reisserische Rückblenden mit Entführung und Vergewaltigung, also ganz unspektakulär und intim zeigt Regisseur Lenny Abrahamsons diese ungewöhnliche Mutter-Kind-Beziehung - und wie sie sich nach der Flucht entwickelt. Starker Film, der noch lange nachwirkt. 5 von 6 Filmbären.

Trailer / Oscar

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