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Der Schweizer Eishockeyspieler Elvin Friedrich (rechts) setzt sich in einem Trainingsspiel gegen die Canadian Flyers gegen den Kanadier Davito durch. Die Schweiz gewinnt das Spiel mit 7:2. Die undatierte Aufnahme stammt aus den 1960er Jahren.
Keystone
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«Friedrich ufs Iis»: Erinnerungen an Elwin Friedrich

Einer der schlagfertigsten Interviewpartner von Sepp Renggli war Eishockeyspieler Elwin Friedrich alias «Mr. Slapshot». Renggli hat Friedrichs Aktivzeit als Stürmer und später als Verteidiger von 1951 bis 1981 journalistisch begleitet: «Friedrich ufs Iis» tönt heute noch vertraut in seinen Ohren.

«Friedrich ufs Iis» war der Schlachtruf der Friedrich-Fans in allen Schweizer Eishallen und hat unter anderem auch Fredy Lienhard inspiriert. So taucht der Schlachtruf in der Nummer «Sechstagerennen» vom Cabaret Rotstift auf.

Mr. Slapshot

Elwin Friedrich lebte von 1933 bis 2012. Seine Karriere führte von den Grasshoppers, dem ZSC und Lausanne über ACBB Paris (Spengler-Cup-Sieg 1959) zu Villars (Meister 1962/63) und später zu Lugano. Noch mit 48 Jahren hat er beim Erstligisten Ascona den gegnerischen Torhüter mit seinem Schlagschuss geärgert, treu seinem Übernamen« Mr. Slapshot». Mit Slapshot wird im Eishockey eine Schusstechnik bezeichnet, die bei korrekter Ausführung den Puck auf eine Geschwindigkeit von bis zu 175 Stundenkilometern beschleunigt.

Polyvalenter Friedrich

Für das Schweizer Eishockey-Nationalteam bestritt Elwin Friedrich zwischen 1957 und 1965 58 Länderspiele, vier Weltmeisterschaften und das olympische Turnier 1964 in Innsbruck. Nicht selten stand er während den letzten beiden Dritteln ununterbrochen auf dem Eis. Gewissermassen als «Ausgleich» brachte es der vielseitige Sportler auch im Dress der Landhockey-Nationalmannschaft auf 21 Einsätze.

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