Zum Inhalt springen

Header

Audio
Die vierjährige Saoirse kann sich in einen Seehund verwandeln.
Praesens
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 31 Sekunden.
Inhalt

«Die Melodie des Meeres» ist ein Muss

Der oscarnominierte Zeichentrickfilm «Die Melodie des Meeres» wurde mit dem europäischen Filmpreis als bester Animationsfilm ausgezeichnet. Zu Recht. Denn die auf einer irischen Legende basierende Geschichte und die Zeichnungen sind zauberhaft. Muss man sehen, egal wie alt man ist!

Der Junge Ben und seine kleine Schwester Saoirse leben mit ihrem Vater in einem Leuchtturm. Weit und breit kein Haus und keine anderen Kinder. Die Oma findet das nicht richtig und holt die Kinder in die Stadt. Dort geht es der kleinen Saoirse aber bald nicht mehr so gut.

Denn Saoirse ist wie ihre Mutter, die bei ihrer Geburt gestorben ist, eine Selkie. Das heisst, mit Hilfe eines weissen Fells verwandelt sich das Mädchen im Meer in einen Seehund. In der Stadt fern vom Meer kann Saoirse das nicht mehr. Ihr Bruder versteht das und versucht sie auf eigene Faust zurück zum Meer zu bringen.

Zeichnungen zum Verlieben
Der Ire Tomm Moore hat diese märchenhafte Geschichte in absolut grossartigen Bildern inszeniert, an denen man sich gar nicht sattsehen kann. Die Figuren haben eine moderate Manga-Ästhetik, während die stimmungsvollen Hintergründe an die besten Bilderbücher erinnern, die man je gesehen hat.

«Die Melodie des Meeres» demonstriert, wieviel Charme ein «altmodischer» Zeichentrickfilm in 2D haben kann. Charme, den kein 3D-Computeranimationsfilm je erreichen wird. Auch der gleichzeitig anlaufende «Peanuts»-Film nicht. Wer «Die Melodie des Meeres» nicht schauen geht, weil er sich für zu alt hält, ist selber schuld! 6 von 6 Filmbären.

Trailer

Mehr von «Film-Tipp»