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Taarab-Musik in Sansibar.
Reuters
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Der Beat des Lebens in Tansania - Maasai, Wagogo und Taarab

Musik gehört in Tansania zum Leben wie die Luft zum Atmen. Tief in der Wildnis erklingen die Gesänge der Maasai und der Buschleute, in den Weiten des Landes das Trommeln der Wagogo-Frauen. Auf Sansibar vermischen sich Einflüsse aus Kolonialzeiten mit indisch-arabischen Klängen.

Beschneidungsrituale, lion-killing-songs und allem voran «ngishu» die Rinderherden stehen im Mittelpunkt der Gesänge der Maasai im Nordosten Tansanias. In den Dörfern um die Hauptstadt Dodoma klingen die sanduhrförmigen Trommeln der Wagogo: Es sind die Frauen der Ufuno Muheme Group, die sich ihre «Ngoma» zwischen die Beine klemmen und tanzend und singend ganze politische Kampagnen, aber auch christliche Hymnen verbreiten.

Zurückgezogen im Busch feiern die Hadzabe mit mehrstimmigen Gesängen ihre erfolgreiche Jagd, nachdem sie mit Pfeil und Bogen ein Kudu erlegt haben.

Auf Sansibar eröffnet sich ein ganz anderer musikalischer Kosmos: Taarab und Zenji Flava, der Hip-Hop von heute, vermengen sich mit den Farben und Gerüchen der legendären Gewürzinsel zu einem sinnlichen Mix. Bettina Brand war vor Ort und hat «unerhörte» Kostproben mitgebracht.

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